Shared Hosting vs. Virtual Server | Die Unterschiede, ein Vergleich (2024)

Veröffentlicht am 05.06.2024vonDomainFactory

Shared Hosting vs. Virtual Server | Die Unterschiede, ein Vergleich (1)

Wer eine Website veröffentlichen möchte, findet in Shared Hosting eine einfache Lösung, die fast kein technisches Wissen erfordert. Für versierte Anwender stellt ein virtueller Server (vServer) eine attraktive Alternative für das Hosting unterschiedlicher Webprojekte dar. Sie haben zudem die Möglichkeit, selbst in die Rolle eines Hosting-Anbieters zu schlüpfen und Kunden eigene Hosting-Pakete anzubieten. Dieser Beitrag erklärt detailliert die Unterschiede zwischen Shared Hosting und virtuellen Servern und hilft Ihnen, die passende Lösung für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Übersicht der Vor- und Nachteile von Shared Hosting und vServer

Server speichern die Dateien, Bilder und Datenbanken von Websites und Webanwendungen aller Art ab, auf die Internetnutzer so jederzeit zugreifen können. Zu den elementaren Eigenschaften gehören ständige Erreichbarkeit, die Notstromversorgung bei Stromausfällen, Backups zum Schutz vor Datenverlust und eine rasend schnelle Anbindung ans Internet. Für das positive Usererlebnis mit kurzen Ladezeiten stellt die Servergeschwindigkeit ein Hauptkriterium dar. Wie schnell ein Seitenbesucher eine Website laden kann, hängt dabei maßgeblich von CPU, RAM und der Festplattengeschwindigkeit des Servers ab.

Hinweis: Eine Website muss innerhalb kürzester Zeit laden, damit das Webprojekt erfolgreich sein kann. Untersuchungen zeigen: Ist eine Website nicht innerhalb von drei Sekunden geladen, springen 40 Prozent der Seitenbesucher ab – und suchen woanders nach den gewünschten Informationen!

Anstatt daheim einen eigenen PC in einen Server zu verwandeln, nutzen Blogger, Betreiber von Online-Shops und Unternehmen die Lösungen von Hosting-Anbietern mit speziell ausgestatteten Rechenzentren. Sie können solch einen Server für sich allein mieten und verwalten. Das ist jedoch teuer, geht mit anspruchsvollen administrativen Aufgaben einher und hat bei kleinen und selbst mittelgroßen Projekten zur Folge, dass die Hardware-Ressourcen des Servers nicht ansatzweise ausgenutzt werden. Daher teilen sich in der Regel mehrere Nutzer die Ressourcen eines Servers. Die einfachste und günstigste Möglichkeit stellt dabei das Shared Hosting dar.

Was ist Shared Hosting?

Beim Shared Hosting nutzen mehrere Webprojekte gemeinsam einen Server und dessen Ressourcen, wobei die Nutzerzahl vom Anbieter und dem gewählten Tarif abhängt.

Bei Billig-Anbietern hat das meist zur Folge, dass eine einzelne Website nur auf geringe Ressourcen zugreifen kann oder durch andere Websites ausgebremst wird und sich so die Ladezeit verlängert. Professionelle Hosting-Anbieter begrenzen die Anzahl der Websites pro Server, um Performance-Einbußen vorzubeugen.

Anwender müssen nichts über Servereinstellungen wissen und können nach wenigen Klicks mit der Website-Entwicklung beginnen. Für einfache private Projekte und Firmen-Websites kleiner Unternehmen reichen Basistarife oft aus, während für größere Online-Shops Premium-Pakete mit mehr Hardware-Ressourcen zur Verfügung stehen.

Die Vorteile von Shared Hosting

  • ideal für Einsteiger ohne technisches Wissen
  • einfache Installation beliebter CMS wie WordPress
  • die günstigste Hosting-Option

Die Nachteile von Shared Hosting

  • weniger Flexibilität im Vergleich zu anderen Hosting-Optionen
  • begrenzte Einstellungs- und Optimierungsmöglichkeiten
  • mögliche Performance-Probleme bei hoher Serverauslastung, besonders bei Billig-Anbietern

Was ist ein virtueller Server?

Ein virtueller Server ist eine eigenständige, separat verwaltete Serverumgebung innerhalb eines physischen Servers. So laufen auf einem physischen Server mehrere virtuelle Server völlig unabhängig voneinander, die sich untereinander nicht negativ beeinflussen können.

Bei einem vServer buchen Sie dedizierte Ressourcen wie CPUs, RAM und Festplattenspeicher, die sich individuell Projekten zuweisen lassen. Sie haben die Möglichkeit, selbst Kundenkonten zu erstellen, diesen Websites zuzuweisen und die Ressourcenverteilung nach Bedarf aufzuteilen. Somit bietet ein virtueller Server volle Flexibilität und eignet sich besonders für Webentwickler und Systemadministratoren.

Vorteile virtueller Server

  • perfekt für Nutzer mit technischem Hintergrundwissen
  • flexible Ressourcenzuweisung für wachsende Webprojekte
  • Möglichkeit, Kundenkonten zu erstellen und als Hosting-Anbieter zu agieren

Nachteile virtueller Server

  • höhere Kosten als beim Shared Hosting
  • erfordert technisches Wissen für die Serverkonfiguration und -verwaltung

Hinweis: Einen vServer können Sie als unmanaged oder managed Variante mieten, bei denen sich der Verwaltungsaufwand und das notwendige technische Wissen unterscheiden. Für weniger erfahrene Nutzer ist ein managed vServer die richtige Option.

Praxistipp für WordPress-Nutzer

Ein kritischer Faktor bei der Ressourcenverteilung ist der verfügbare RAM. Basistarife bieten oft nur 256 MB RAM, was für einfache Anwendungen ausreicht. Bei der Nutzung von WordPress mit der beliebten Erweiterung Elementor kann der Speicher jedoch schnell knapp werden. Elementor benötigt mindestens 256 MB RAM, empfohlen sind 512 MB RAM und für eine optimale Performance sollten es 768 MB RAM sein. Wenn Sie also mit Elementor ein komplizierteres Design umsetzen möchten, brauchen Sie einen Tarif mit mehr RAM.

Ihr Online-Projekt mit DomainFactory veröffentlichen

DomainFactory hat für jeden Anspruch die passende Hosting-Lösung.

Die Shared-Hosting-Pakete eignen sich sowohl für Einsteiger mit geringen Anforderungen als auch für anspruchsvolle User mit hohen Ansprüchen, die sich nicht um die Serververwaltung kümmern möchten oder können. Für wachsende Webprojekte besteht jederzeit die Option, zu einem leistungsstärkeren Tarif mit mehr Webspace, mehr E-Mail-Postfächern und mehr RAM-Speicher zu wechseln.

Sie verfügen über das technische Hintergrundwissen für die Verwaltung eines vServers? Sie erstellen Websites für Kunden und möchten diesen Ihr eigenes Hosting anbieten oder Webanwendungen entwickeln? Dann ist das Mieten eines virtuellen Servers die richtige Wahl. Vergleichen Sie die Angebote!

Titelmotiv:Photo byIan BattagliaonUnsplash

Beispiel 2 Anzeige persönlicher Inhalte

Bildbeschreibung: Im Beispiel wird gezeigt, wie ein Vereinsmitglied nach dem Login begrüßt wird. Persönliche Begrüßung, Anzeige neuester Inhalte der angegebenen Interessensgebiete und Anzeige des eigenen Profils.

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Tageszeit bezogene Headline und Bildwahl

Bildbeschreibung: Das Beispiel zeigt eine Marken-Landingpage eines Fahrradhändlers an – hier werden nicht nur die dazugehörigen Räder zu dieser Marke angezeigt. Der Besucher wird mit der entsprechenden Tageszeit und einem dazu passenden Bild begrüßt.

Wie setze ich es in meinem Projekt um?

Die Wahl der Programmiertechnik oder des Tools, mit dem man diese Beziehung aufbaut, ist generell frei. Auch das CMS, welches eingesetzt wird, ist in erster Linie nicht relevant.

Der Erfolg beginnt mit einer klaren Struktur:

  • Klare Inhaltsstrukturen festlegen
  • Überlegen, wie diese Inhalte miteinander interagieren könnten
  • Menüs und Layouts aufbauen, die Benutzern einen leichten Zugang zu relevanten Inhalten bieten

Umsetzungsbeispiel 1 (Screenshot Builder zieht dynamische Quelle)

Für Joomla- und WordPress-Nutzer lassen sich mit Tools wie dem YOOtheme Pro Pagebuilder solche Verknüpfungen spielend leicht umsetzen.

Umsetzungsbeispiel 2 (Screenshot Builder zieht dynamische Quelle aus Google Reviews)

Auch externe Quellen lassen sich dynamisch in die Webseite einbinden. Zum Beispiel kann man auf der Webseite um Rezensionen bei Google bitten und diese anschließend Datenschutz-Konform direkt in die Webseite integrieren. Diese Bewertungen sind dann nicht in Google “verscharrt”, sondern für alle Webseiten Besucher sichtbar.

Umsetzungsbeispiel 3 (Screenshot Builder zieht dynamische Quelle aus Google Sheets)

Mit dynamischen Quellen kann man nicht nur Informationen auf der Webseite clever miteinander verbinden, sondern auch eine Bearbeitung von Inhalten stark vereinfachen. So kann ein Restaurantbetreiber seine Speisekarte bequem über Google Sheets pflegen, ohne mit dem Backend in Berührung kommen zu müssen. Diese Technik eignet sich auch prima für LiveTicker oder Informationsseiten über Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr – die Möglichkeiten sind unendlich.

Technische Herausforderungen

In der Welt der Content Management Systeme glänzt Joomla mit seiner intuitiven Integration von Custom Fields, dem integrierten Task Scheduler und weiteren Kernfunktionen, die es ermöglichen, dynamische Inhalte direkt im Kern des Systems zu verwalten und performant wiederzugeben.

Mit WordPress ist dies durchaus auch möglich, benötigt aber zusätzliche Plugins wie Advanced Custom Fields und mehr, um ähnliche Funktionalitäten zu erreichen.

Wartung und Pflege von Informationen

Wie im Anwendungsbeispiel beschrieben, bietet die Arbeit mit dynamischen Quellen einen entscheidenden Vorteil. Sobald sich eine Quelle hinsichtlich ihrer Informationen ändert, muss man nicht jeden Inhalt einzeln anpacken und ändern und spart so Zeit für die wichtigen Aufgaben im Marketing.

Warum sollte ich auf dynamische Quellen setzen?

Sie machen nicht nur die Navigation intuitiver und verbessern das Nutzererlebnis, sondern sorgen auch für bessere Sichtbarkeit und SEO-Vorteile. Mit einer höheren Bindung und längeren Verweilzeiten steigt auch die Chance auf eine bessere Conversion.

Personalisierte "Call to Action Abschnitte" haben gezeigt, dass sie die Konversionsraten signifikant verbessern, was die SEO positiv beeinflussen kann, da sie eine wertvolle und ansprechende Webseite für Suchmaschinen demonstrieren.

Eliminieren Sie unnötige Schritte in der "Customer Journey", indem Sie dynamische Inhalte nutzen, um wiederholte Aktionen zu erkennen und CTAs dementsprechend anzupassen.

Was springt für den Nutzer raus?

Der Nutzer kommt über verschiedene Einstiegsseiten zu Ihnen. Lassen Sie ihn nicht raten, wo sich die relevanten Informationen für ihn befinden, sondern liefern Sie gleich. In der heutigen schnelllebigen Zeit hat man keinen Nerv, sich seine Informationen wie Pilze im Wald zusammen zu suchen.

Hürden und Lösungsansätze

Natürlich gibt es auch bei dieser Strategie Herausforderungen. Zu viele Links können verwirren, eine intuitive Gestaltung und die Beschränkung auf das Wesentliche sind daher entscheidend. Qualität und Relevanz stehen im Vordergrund, um Nutzer zufriedenzustellen.

Barrierefreiheit nicht vergessen

Bei all der „Eskalation“ rund um “Dynamic Content” sollte man jedoch nicht vernachlässigen, die Webseite hinsichtlich Barrierefreiheit ordentlich aufzubauen. Dynamische Inhalte sind nicht nur für die flinke Navigation unserer sehenden Besucher gedacht; sie müssen auch für diejenigen zugänglich sein, die andere Sinne nutzen, um sich im Internet zu bewegen.

Es ist unsere Pflicht, jede dynamische Verknüpfung so zu gestalten, dass sie auch von Screenreadern gelesen und von Sprachsteuerungssystemen verstanden werden kann. Das ist kein bloßer Akt der Nächstenliebe, sondern ein kluges Investment in die Universalität und Reichweite unserer digitalen Präsenz und zahlt sich zudem auch im Suchmaschinen-Bereich aus.

Wie sieht die Zukunft aus?

Dynamische Verknüpfungen sind weit mehr als ein nettes Feature – sie sind ein Schlüssel zu einem Web, das begeistert und verbindet.

Blickt man in die Zukunft, so wird deutlich, dass Technologien wie Künstliche Intelligenz und ihre Verwandten das Webdesign maßgeblich prägen werden. Diese ermöglichen es uns, personalisierte Nutzererlebnisse zu schaffen und die Interaktion auf unseren Webseiten intuitiver zu gestalten.

Bauen wir die Webseiten bereits heute nach den oben genannten Prinzipien auf, schaffen wir eine nachhaltige Plattform, um die Möglichkeit für eine spätere Integration von KI und zukunftsgerichtete Datenanalyse zu ebnen.

Durch die Implementierung dynamischer Inhalte machen wir bereits die ersten Schritte in Richtung dieser zukunftsweisenden Technologien.

Unser Ziel sollte es sein, diese Entwicklungen zu nutzen, um Webseiten zu schaffen, die nicht nur informieren, sondern auch inspirieren und begeistern. Die Möglichkeiten sind so vielfältig wie das Web selbst. Sobald man sich in das Thema "Dynamischer Content" reingefuchst hat, kommt man selbst auf noch viele weitere kreative Ideen, dies für das eigene Unternehmen einzusetzen.

Nachdem wir nun die Wege erkundet haben, wie dynamische Verknüpfungen das Web-Erlebnis revolutionieren können, ist es an der Zeit, Worte in Taten umzusetzen. Nutzen Sie die inspirierenden Möglichkeiten der Technologie, um Ihre Inhalte zu einem lebendigen Netzwerk aus Wissen und Erlebnissen zu verweben. Es genügt nicht, nur von Interaktivität und Benutzerfreundlichkeit zu träumen – ich lade Sie ein, aktiv zu werden. Nehmen Sie den digitalen Pinsel in die Hand und malen Sie ein Bild im Web, das nicht nur informiert, sondern auch in Erinnerung bleibt.

Shared Hosting vs. Virtual Server | Die Unterschiede, ein Vergleich (2024)
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Author: Errol Quitzon

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